Pfarrer entdeckt das glücklichste Volk der Welt und verliert seinen Glauben.
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Heute arbeitet Daniel Everett als Sprachwissenschaftler und Ethnologe an der Universität von Illinois. Doch das war nicht immer so. 1977 bekommt der damalige Pfarrer Everett den Auftrag die Bibel in die Sprache der Piraha, einem Indianerstamm aus dem Amazonasgebiet, zu übersetzten. Von 1977 bis 1984 lebt er unter ihnen, studiert die Lebensweise und die Sprache.
Schnell bemerkt er, das die Pirahas anders Leben als die westlichen Kulturen. Sie leben in der Gegenwart, nicht in der Vergangenheit oder Zukunft, sprechen nur über eigene Erfahrungen und häufen keinen großen Wohlstand an. Dennoch wird jedes Gesicht von einem Lächeln geziert. Everett erkennt, das dies Menschen glücklich sind und das nicht etwa,weil ihr Leben einfacher wäre, sondern viel mehr aufgrund ihrer inneren Kraft und ihrer kulturellen Werte, die die westlichen Kulturen verloren haben.
Quelle: Freie Medien